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„7 days to charity“ und der phantastische Spendenerlös

„7 days to charity“ und der phantastische Spendenerlös

Es war im Juli diesen Jahres, als wir erfuhren, dass im Herbst ein „Gaming-Charity-Event“ zu unseren Gunsten stattfinden würde.  Nach einem Telefonat über die Hintergründe (dies war das 5. Jahr, in dem für krebskranke Kinder gespendet wurde), die Organisatoren ("kleiner als 3", die neben ihren Berufen engagierte und beseelte Gamer sind), die Mitspieler (ca. 20-25, jeder zu Hause aber online verbunden), und die Spender (um die 600 Menschen, die das Event über die Streaming-Plattform Twitch verfolgen und live-spenden), hatten wir als Verein vielleicht nur eine ungefähre Ahnung von dem, was da im Netz geschehen sollte, aber waren von einer neugierigen Vorfreude erfasst. Wir warteten einfach mal ab, was die „komische Spieler-Truppe“ da im Netz treiben würde 😉 

Das anschließende Treffen mit Interview und Vorstellung unseres Vereins für die „Gamer-Gemeinde“ wurde – vor allem für die Organisatoren Jens, Günter und Marco – sehr aufwendig vorbereitet und konnte dann, quasi in letzter Minute, wegen des Corona-Infektionsgeschehens leider doch nicht persönlich in Essen stattfinden. Es sollte, wie vieles in diesem Corona-Jahr, per Online-Konferenz realisiert werden. Das dafür notwendige Equipment (Kamera und Mikro) wurden uns per Post zugesandt, die nötigen technischen Installationen per remote Zugriff vorgenommen. Ebenfalls im Paket: Der symbolische Scheck, liebevoll gefertigt und blickdicht abgeklebt, denn die Bekanntgabe der Spendensumme sollte ebenfalls live geschehen und unbedingt eine Überraschung werden. Folglich wurde das gute Stück erst einmal oben auf den Schrank zum Glätten verfrachtet (und zum „Nicht doch noch vorab reinluken 😉“).

Im Interview bekamen wir dann hinreichend Gelegenheit, unseren Verein und unsere Angebote ausführlich vorzustellen und jede Menge über das Leben für Familien krebskranker Kinder im Elternhaus in dieser besonders schwierigen Corona-Zeit zu berichten. Ebenfalls nicht zu kurz kamen die Schwierigkeiten, die auch wir als Verein mit der Pandemie haben. Sei es in Bezug auf die Sicherheit der Familien und Mitarbeiter oder auch auf die erschwerte finanzielle Lage durch den Ausfall von Spendenveranstaltungen.

Letzteres führte dann unweigerlich zu der Aufforderung, die Spendensumme auf dem Scheck zu „entkleben“ und - mein Gott - wir sind fast hintenüber gekippt… !!! Wenn Gamer sich online zum Spielen verabreden und andere zugucken – und wenn all diese Menschen ein großes großes Herz für krebskranke Kinder haben, dann können da schon mal 35.000 Euro bei herumkommen! Unglaublich, unfassbar, einfach >jemals gedacht! Das Video mit dem ganzen Interview, dem Spendenscheck und einer kleinen Elternhaus-Begehung in Coronazeiten gibt es hier im Video zu sehen. 

Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren, insbesondere an Jens, Günter und Marco, und an jede einzelne Spenderin und jeden einzenen Spender: für ihr Herzblut, ihre Zeit, ihre Mühe, ihre Spende und für das außerordentliche Interesse und die Bereitschaft, unserem Verein und somit den Kindern und den Eltern zu helfen!

 

 

 

 

Große Freude beim Psychosozialen Team
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Begeisterung beim Vorstand und der Öffentlichkeitsarbeit
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Eintrag vom: 15.12.2020
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