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NEWS - Hohe Auszeichnung für Peter Hennig

NEWS - Hohe Auszeichnung für Peter Hennig

Für sein soziales Engagement erhält der gebürtige Oberhausener das Bundesverdienstkreuz

Peter Hennig, seit vielen Jahren im Vorstand der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe (DLFH) und der Deutschen Kinderkrebsstiftung und darüber hinaus Vorsitzender der "Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder", ist für sein ehrenamtliches soziales Engagement mit dem Verdientkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.
"Wir tun gut daran, Vorbilder wie Sie ins Rampenlicht der Öffentlichkeit zu rücken", würdigte die Oberhausener Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz bei der Ordensverleihung die Arbeit Hennigs, dessen Sohn 1984 an einem Osteosarkom erkrankte und im selben Jahr starb. Der schwere Schicksalsschlag veranlasste den gebürtigen Oberhausener, sich fortan für die Belange krebskranker Kinder einzusetzen.
Hennig trat der "Elterninitiative zur Unterstützung krebskranker Kinder" bei und ist seit 1987 deren Vorsitzender. Seither setzt er sich nicht nur unermüdlich für die Verbesserung der Situation krebskranker Kinder ein, sondern fungiert auch als Ansprechpartner und Kontaktperson für andere Eltern. Der Initiative Hennigs ist es auch entscheidend zu verdanken, dass der Elternverein 1992 in unmittelbarer Nähe des Universitätsklinikums Essen ein Elternhaus eröffnete, wo Eltern von krebskranken Kindern übernachten und wohnen können, damit sie rund um die Uhr bei ihrem Kind sein können. Daneben initiierte der begeisterte Motorradfahrer Treffen für verwaiste Eltern, Stationsabende sowie ein wöchtentliches Elternkaffee. Seit 1993 ist Hennig darüber hinaus Vorstandsmitglied der Deutschen Leukämie-Forschungshilfe Dachverband (DLFH) sowie der Deutschen Kinderkrebsstiftung.
"Sie haben sich Dank, Respekt und Anerkennung für ihre jahrzehntelange Arbeit in hohem Maße verdient", so Bürgermeisterin Elia Albrecht-Mainz bei der Verleihung der hohen Auszeichnung. "Was wäre unsere Gesellschaft ohne das Ehrenamt, ohne engagierte Menschen, die sich für Menschen einsetzen, die Hilfe, Unterstützung, Beratung und Begleitung brauchen?" Eine funktionierende Gesellschaft ohne Ehrenamt gebe es nicht und könne es nicht geben. Deshalb sei die Stadt Oberhausen "glücklich und stolz, einen Mann wie Sie unter ihren Mitbürgerinnen und Mitbürgern zu wissen", so Albrecht-Mainz. (Dieser Artikel ist in der WIR 1/12 erschienen)

Eintrag vom 21.12.2011

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